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Breakdance

Breakdance ist ein akrobatischer Tanzstil. Er entstand Ende der 70er in New York, genauer in puertoricanischen und schwarzen Vierteln. In den 80er Jahren verbreitete sich der Breakdance vor allem über Rap-Videos. Ende der 80er verlor Breakdance allerdings an Bedeutung.
 
Parallel zum Breakdance entwickelte sich der Rap. Beides gilt bis heute als Ausdruck von Protest.
 
Typisch für den Breakdance sind bodennahe Drehbewegungen. Des Weiteren sind mechanische Zuckungen aber auch akrobatische Einlagen wie Salti und Sprünge charakteristisch. Vorgeführt wurde der Breakdance ursprünglich spontan - oft als Straßenwettkampf rivalisierender Jugendgangs.  Dabei zeigten die Tänzer ihre Einlagen immer in den "Breaks" der Musikstücke - also den Pausen, in denen häufig nur das Schlagzeug / der Beat zu hören war. Daher nannte man die Tänzer häufig auch B-Boys - "Break-Boys".
   
So entwickelten sich verschiedene Stile, die die Verbindung zur Pantomime aufzeigen, wie z.B. Campbellock, Smurf oder Electro Boogie.
Beim Electro oder Electric Boogie sieht es zum Beispiel so aus als stünde der Tänzer unter Strom und bewege sich phasenweise wie ein Roboter, alle Körperpartien isoliert voneinander - in anderen Tanzstilen geht dies über zu Isolationsübungen.
Beim Smurfing stehen vor allem wellenförmige, runde und insgesamte weiche Bewegungen im Vordergrund.
Beim Popping dagegen sieht man eher die ruckartigen Bewegungen, die wie Stromstöße wirken.

Häufig werden Wellenbewegungen genutzt - hierbei werden immer verschiedene Körperteile angesprochen: Arme und Hände bis hin zu Ganzkörper- und sogar Partnerwellen.

Weitere Verbindungen des Breakdance bestehen außerdem zu Capoeira.